***************************************************************************** Wichtige Hinweise zum Marc 8 Midi Treiber Version 4.05 ***************************************************************************** Inhalt: 1. Erstinstallation der Marc 8 Midi und zugehöriger Treiber 2. Update von älteren Treiberversionen auf Version 4.05 3. Was ist neu ? 4. Bekannte Probleme und Lösungen beim gleichzeitigen Arbeiten mit unterschiedlichen Audioanwendungen 5. Achtung: Windows Systemklänge 6. Achtung: Multikartenbetrieb ------------------------------------------------------------------------------ 1. Erstinstallation der Marc 8 Midi und zugehöriger Treiber * Wenn Sie zum ersten Mal eine Marc 8 Midi in Ihren Rechner einbauen möchten, so gehen Sie wie folgt vor: - Schalten Sie Ihren Rechner aus und öffnen Sie das Gehäuse. - Stecken Sie eine oder mehrere Marc 8 Midi's (maximal 4) in freie PCI Slots ihres Rechners. - Schließen Sie das Gehäuse Ihres Rechners und schalten Sie diesen an. - Starten Sie Windows95/98/ME und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. - Zunächst ist es möglich, daß Windows95/98 keinen zu installierenden Treiber findet, da sich dieser nicht im Wurzelverzeichnis Ihres Installationsdatenträgers befindet. - Wählen Sie "Durchsuchen" und wechseln Sie in das Sprachverzeichnis Ihrer Wahl. - Unter Windows95B/C kann es vorkommen, daß Sie den Installationspfad ein weiteres Mal angeben müssen. - Nachdem die Treiber installiert sind, ist das Marc 8 Midi Sound System einsatzbereit. ----------------------------------------------------------------------------- 2. Update von älteren Treiberversionen auf Version 4.05 * Sind bereits eine oder mehrere Marc 8 Midi(s) und zugehörige, älterer Treiber installiert haben so gehen Sie wie folgt vor: - Rechner hochfahren und alle Marc 8 Midi Geräte im Gerätemanager deaktivieren oder entfernen. (empfohlen für Nutzer mit einer Marc 8 Midi Karte) O D E R - Rechner im abgesicherten Modus hochfahren (empfohlen für Nutzer mit mehreren Marc 8 Midi's) - Wenn Sie einen älteren Marc 8 Midi Treiber entfernen möchten, so starten Sie das Marc 8 Midi Deinstallallationsprogramm. Dieses Programm nennt sich "marc8mui.exe" und befindet sich im Wurzelverzeichnis Ihres Installationsdatenträgers oder (nach erfolgreicher Installation) im Windows System Verzeichnis. - Windows neustarten und die Anweisungen von Windows bei der Installation der neuen Treiber beachten. (sehen Sie hierzu auch "1. Erstinstallation der Marc 8 Midi und zugehöriger Treiber") ------------------------------------------------------------------------------ 3. Was ist neu ? Version 4.05: * ASIO: Gesamtperformance bei Nutzung mehrerer Karten verbessert * ASIO/GSIF: Wird eine ASIO oder GSIF Anwendung genutzt, so erstellt der Treiber die passenden Clock- und Start/Stop-Synchronistationeinseinstellungen und überschreibt damit die Nutzereinstellungen, die nur für MME/Directsound Anwendungen Bedeutung haben. Diese werden nun nach Beendigung der ASIO/GSIF Anwendungen wieder auf die ursprünglichen Nutzereinstellungen zurückgesetzt. * Auf manchen Computern konnte ein Fehler im Treiber nach ca. 1h die Aufnahme und Wiedergabe stoppen. Diese Erscheinung kann nun nicht mehr auftreten. Version 4.04: * Der Marc 8 Midi Manager nutzt nun die Regsitry zum Speichern seiner Einstellungen. Diese werden nutzerabhängig gespeichert. Version 4.03: * Aufnahme CPU Belastung um 25% verringert * Die Samplerate, die zum Erfassen der Eingangslevel genutzt wird, wird nun dynamisch abhängig von der Anzahl der installierten Karten bis auf 11.025 Hz verringert. Dadurch verringert sich die CPU Belastung bei der Anzeige der Eingangspegel bei Nutzung mehrerer Karten erheblich. Version 4.02: * Aus rechtlichen Gründen darf der Name "Siena" nicht mehr verwendet werden. Die bestehende Hardware und die zugehörigen Treiber sind nun Bestandteil des Produkts "Marc 8 Midi". * MME Interface: Synchrone Bufferrückgabe verbessert Version 4.01: * ASIO Verbesserungen - Der Treiber übernimmt nun die vollständige Kontrolle über die Monitoring Einstellungen (siehe Siena Manager). Die vom Nutzer vorgenommenen Einstellung werden zur Laufzeit einer ASIO/GSIF Applikation teilweise überschrieben und nach Beendigung einer solchen Applikation wiederhergestellt. - Der Treiber überprüft nun die Verfügbarkeit der aktivierten Geräte, wenn eine ASIO Applikation den Treiber initialisiert. Wird mindestens ein Gerät durch eine andere Applikation genutzt, so erscheint der ASIO Setup Dialog des Treibers und läßt somit das Deaktivieren solcher Geräte zu. - Das Deinstallationsprogramm (sienaui.exe) entfernt nun auch ASIO Applikation bezogene Einstellungen (aktivierte Geräte, Buffer Größe, Ausführungspriorität) * 32 Bit Audiodatentransferformat für MME Applikationen * Problem der verstümmelten Fehlermeldungen gelöst - diese sind nun wieder vollständig lesbar. * vorige Version sicherte unter Umständen die Monitoreinstellungen nicht - behoben Version 4.00: * GSIF Support * MIDI SysEx Record Problem gelöst * Möglicher Blue Screen bei ASIO/MIDI Initialisierung eleminiert * Verbesserte ASIO Performance Version 3.05: * ASIO: Versatz zwischen Aufnahme- und Wiedergabespuren in Steinberg Cubase VST beseitigt * ASIO: prinzipielle Probleme im Zusammenspiel mit Emagic Logic Audio beseitigt Version 3.0: * ASIO 2.0 Direct Monitoring nun auch mit hardwareunterstützter Lautstärkeregelung - Der durch die Hardware unterstützte Lautstärkebereich umfasst -72.07dB .. 0dB - Beachten Sie bitte, dass Cubase VST 3.7 R2 bei erstmaligem Betätigen des Monitorschalters die Monitorlautstärke auf kleiner -72dB absenkt - sie hören also nichts. Bewegen Sie einmal den zugehörigen Lautstärkeregler und VST wird die Monitorlautstärke ordnungsgemäss einstellen. * Logic Audio Aufnahmeproblem gelöst - Die zu erzielenden Latenzzeiten sind immer noch unangenehm hoch. Emagic teilte uns mit, dass mit der demnächst erscheinenden Logic Audio Version 4.5 eine Verbesserung der Latenzzeiten zu erwarten ist. * Neue DirectSound Option "Verfügbare Wiedergabegeräte begrenzen" (siehe Siena Manager - Einstellungen - DirectSound) - Falls Sie eine DirectSound-Anwendung benutzen, dort keine Einstellmöglichkeit für das Ausgabegerät haben und nicht auf dem von Windows vorgegebenen Wiedergabegerät ausgeben möchten, so stellen Sie dort das gewünschte Gerät ein. Beachten Sie bitte, dass dann ausschliesslich dieses Gerät auf der gewählten Siena als DirectSound-Gerät zur Verfügung steht. ählen Sie "Kein Gerät verfügbar", wenn Sie keine DirectSound Funktion auf dieser Karte wünschen. - Diese Option ist enorm wichtig für den Betrieb mit NemeSys GigaSampler. Sehen Sie hierzu den Abschnitt "Arbeiten mit NemeSys GigaSampler" * Warn- oder Fehlermeldungen zu Samplerate-Konflikten wurden per Voreinstellung deaktiviert. Wenn Sie auf folgende oder ähnliche Probleme stossen, dann schalten Sie die Fehlermeldungen wieder ein um herauszufinden woran es liegen könnte. - Die Aufnahme/Wiedergabe startet nicht - Die Aufnahme/Wiedergabe läuft mit der falschen Samplerate - Sie erhalten von Ihrer Anwendung die Fehlermeldung "Unbekannter externer Fehler" Version 3.0 Beta: (BETA betrifft ausschliesslich ASIO Interface) * ASIO 2.0 Unterstützung inklusive Direct Monitoring zu beachten: - ASIO Interface arbeitet derzeit nicht optimal mit emagic's "Logic Audio" (zu erlangende Latenzzeiten zu hoch, Aufnahme zerrt/klippt) - Cubase VST: um eine optimale Systemperformance zu erhalten, erhöhen Sie unter Audiosystemeinstellungen den Wert für "Speicher pro Kanal". Je nach RAM Ausstattung des Rechners und Anzahl der Kanäle kann der Wert durchaus zwischen 512 und 1024 liegen. Eine Latenzzeitverschlechterung hat dies NICHT zur Folge. - Cubase VST: um Direct Input Monitoring tatsächlich nutzen zu können, müssen sie mindestens 1 Aufnahmegerät aktiviert haben. (siehe ASIO Systemsteuerung und Audio | Eingänge). Aktivieren Sie dann unter Audiosystemeinstellungen die Optionen "ASIO direktes Mithören" und "Bandmaschinenmodus" oder "Wenn Aufnahme aktiviert". Version 2.10: * Auf manchen Rechnern (meist AMD-Systeme) meldete der Siena-Treiber "Kartenspeicher defekt". Dies wurde durch eine Inkompatibilität zwischen dem Rechner-BIOS und dem PCI Controller der Siena verursacht. Die Audiodaten konnten daher nicht ordnungemäß in den RAM der Siena geschrieben und vom RAM der Siena gelesen werden. Der Treiber kann in dieser Version die Inkompatibilität umgehen, allerdings auf Kosten des IRQ Sharings. Unter Umständen erhalten die also Fehlermeldung "IRQ konnte nicht belegt werden" oder eine andere Systemkomponente, die den gleichen IRQ wie die Siena benutzt, funktioniert nicht mehr. Ist dies der Fall, so setzen Sie den IRQ für die Siena per BIOS-Setup oder WIN9x auf einen Wert, der nicht durch eine andere Systemkomponente benutzt wird. ODER: Wählen Sie die Resourcenanzeige für die Siena im Windows Gerätemanager, deaktivieren Sie die Option "Automatisch einstellen" und ändern Sie den STARTWERT für den ERSTEN Speicherbereich so, dass die letzten beiden Stellen dieses Wertes auf "00" stehen und die letzten beiden Stellen des ENDWERTES des ERSTEN Speicherbereichs auf "7F". Beispiel: vorher: DE000080-DE000100 nachher: DE000000-DE00007F Das erreichen Sie am sichersten, indem Sie im Werteeingabefeld den kleinen Pfeil nach unten einmal drücken. Achten Sie darauf, dass durch Ihre Änderung keine Resourcenkonflikte ausgelöst werden (Siehe Feld ganz unten). Bestätigen sie Ihre Änderung und starten sie Ihren Rechner neu. * Möglicher "Hänger" oder "Blue Screen" bei Windows 9x Start/ShutDown gelöst. Version 2.09: * DirectSound Treiber Problem, das eigenartige Erscheinungen bis hin zu Systemabstürzen von DirectX-Applikationen zur Folge haben konnte, beseitigt. * Zusätzliche DirectSound Option "Wiedergabe Format begrenzen" (siehe Manager - Einstellungen - Direct Sound) Beim Zusammenspiel verschiedener Appliklationen mit DirectSound kann es vorkommen, dass der Hardwaretreiber durch das DirectX System mit einem anderen Sample Format geöffnet wird, als die Applikation eigentlich nutzen möchte. Die Folge ist eine Realtime Formatwandlung durch das DirectX System, was negativen Einfluss auf die Klangqualität und die Systemperformance haben kann. Sollte sich die Wiedergabe über DirectSound also stark verfälscht anhören, so beenden Sie die wiedergebenden Applikation, stellen Sie im Siena Manager unter "Einstellungen - DirectSound - Wiedergabe Format begrenzen" das Sample Format ein, das Sie in Ihrer Appliaktion nutzen möchten. Hierdurch wird das DirectX System gezwungen, den Hardwaretreiber ausschliesslich mit dem eingestellten Format zu öffnen. Eine Realtime Formatwandlung durch das DirectX System entfällt also, wenn das eingestellte Format mit dem der Applikation übereinstimmt. Sie findet jedoch wieder statt, wenn eine Applikation in einem anderen Format wiedergibt, als Sie eingestellt haben. Version 2.08 * Volle Implementation des "BusSync"-Features. Hierdurch können Sie mehrere Karten Clock- und Start/Stop synchronisieren. Ein Flachbandkabel als Verbindung zwischen den Karten ist dabei Vorraussetzung. Dieses Kabel erhalten Sie bei SEK'D Vertrieb, Bretzfeld. * Midi Aufnahme Problem bei gleichzeitiger Aufnahme/Wiedergabe von Wave-Audio gelöst. * Developers Interest Only: - Aufruf diverser waveOut-Funktionen per DevId möglich Version 1.03 * Installationsproblem unter Windows95 (nicht Windows98) beseitigt * Verbesserte Hardware Funktionalitäts Tests * Verbessertes Midi Device Reset * Verbesserte Midi In Performance ------------------------------------------------------------------------------ 4. Bekannte Probleme und Lösungen beim gleichzeitigen Arbeiten mit unterschiedlichen Audioanwendungen * Per Voreinstellung arbeitet die Marc 8 Midi mit allen Geräten Start/Stop- und Samplesynchron. Dies ist für moderne Harddiskrecording Systeme von enormer Bedeutung und in Sachen ASIO unumgänglich. Falls sich jedoch mehrere Anwendungen die Marc 8 Midi teilen, so würde beispielsweise ein Playback STOP einer Audioanwendung das komplette ASIO-Streaming einer ASIO Anwendung beenden. In einem solchen Anwendungsfall: Demarkieren Sie alle SYNC-Einstellungen unter: Marc 8 Midi Manager - Einstellungen - Start/Stop Synchronisation * Um den perfekten Synchronbetrieb zu garantieren, arbeiten alle Geräte der Marc 8 Midi nur mit der gleichen Samplerate zur gleichen Zeit. Achten Sie daher darauf, dass Ihre "gleichzeitigen" Anwendungen mit der gleichen Samplerate arbeiten. Bei manchen DirectSound Programmen hat man unter Umständen keinen Einfluss auf die Wiedergabesamplerate. Um trotzdem die gewünschte Sampleate zu garantieren, stellen Sie diese ein unter: Marc 8 Midi Manager - Einstellungen - "Wiedergabe Format begrenzen auf:" [Ihr Sampleformat und -Rate] * Bei gleichzeitig aktiven Anwendungen kann es vorkommen, dass mehrere Anwendungen auf ein und das selbe Audio-Gerät zugreifen wollen. In jedem Fall kann nur EINE Anwendung EIN BESTIMMTES Gerät benutzen. Alle anderen haben das Nachsehen. Gehen Sie daher wie folgt vor: - Falls eine DirectSound Applikation ohne (funktionierende) Geräteauswahl im Spiel ist: - Stellen Sie unter Marc 8 Midi Manager - Einstellungen - DirectSound - "Verfübare Wiedergabegeräte begrenzen" das gewünschte Gerät ein. (Dies ist im Falle GigaSampler auch der Samplerausgang) - Sollten Sie mehr als eine Marc 8 Midi installiert haben, so deaktivieren Sie DirectSound auf einer Karte durch "Kein Gerät verfügbar" und stellen Sie das gewünschte Gerät auf EINER anderen Karte ein. - Starten Sie Windows neu - Öffnen Sie getrennt, nacheinander Ihre Midi/Audio Anwendung(en) und stellen Sie dort die Geräte ein, welche die Anwendung innerhalb Ihres Gesamtprojekts bedienen soll. Beachten Sie, dass KEINE Geräte einschliesslich des eingestellten DirectSound-Gerätes mehrfach in unterschiedlichen Anwendungen eingestellt sind! - Schalten Sie die Windows System Klänge AUS (Systemsteuerung - Akustische Signale - Schemas: "Keine Akustischen Signale") - Starten sie Windows neu ------------------------------------------------------------------------------ 5. Achtung: Windows Systemklänge * Nach der ersten Installation eines Audio-Treibers schaltet Windows per Voreinstellung die Systemklänge an, um verschiedene Systemereignisse (Diaglogboxen, Fenster verkleinern/vergrößern) mit der Wiedergabe eines Klanges zu illustrieren. Das Verwenden der Systemklänge über die Marc 8 Midi kann in Verbindung mit anderen Audio-Anwenderprogrammen zu Problemen führen. * Per Voreinstellung startet und stoppt der Treiber alle analogen Geräte der Karte synchron. Hier kann es zu Konflikten mit den Windows Systemklängen kommen. Kommt es während einer Aufnahme oder Wiedergabe zusätzlich zur Wiedergabe eines Systemklangs, so wird die laufende Aufnahme oder Wiedergabe gestoppt - die Audio-Anwendung verharrt unter Umständen in einem undefinierten Zustand. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die Windows Systemklänge ausschalten oder indem Sie die Start/Stop Synchronisationsoptionen deaktivieren. (siehe Marc 8 Midi Manager - Einstellungen - start/Stop Synchronisation) ------------------------------------------------------------------------------ 7. Achtung: Multikartenbetrieb * Falls Sie beim Starten von Windows Fehlermeldungen erhalten, die auf eine fehlerhafte Hardware schliessen lassen, entfernen Sie alle Marc 8 Midi's aus Ihrem Computer und testen Sie diese einzeln. Dies ist die einzig sichere Methode, die tatsächlich defekte Karte herauszufinden! Tauschen Sie eine defekte Karte bei Ihrem Hardwarehandler gegen eine neue. * Deaktivieren oder entfernen Sie KEINE Marc 8 Midi Einträge im Gerätemanager von Windows! Hierbei kommt es zu Störungen in Verbindung mit dem Marc 8 Midi Manager und dem Treiber. Systemabstürze können die Folge sein. Dieses Problem wird in einer neuen Treiber Version beseitigt sein. * Installieren Sie neue Treiber AUSSCHLIESSLICH auf dem unter 2. beschriebenen Weg. Leipzig 18.03.2003