Wichtige Hinweise zum Marc X Treiber Version 2.05 für Windows 2000/XP
1. Systemvoraussetzungen
2. Neuinstallation
3. Treiber Update
4. Was ist neu?
5. MME, DirectSound und "Classic MME"
6. Software Sampler und Synthesizer
- MS Windows 2000 SP3 oder Windows XP
- MS DirectX 9
2.1 Windows 2000
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Während des Startens von Windows sucht der Hardwareassistent nach neuen
Treibern. Klicken Sie auf „Weiter“ um die Suche zu starten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Nach passendem Treiber für das
Gerät suchen“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog mit „Weiter“
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog „Treiberdateien - Suchergebnisse“
ebenfalls mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Meldung „Digitale Signatur nicht gefunden“ und setzen
Sie die Installation mit „Ja“ fort
- Windows kopiert die Treiberdateien und installiert die MARC X.
- Nach Abschluss der Installation klicken Sie auf “Fertigstellen”. Der
Treiber wird aktiviert und die MARC X ist ohne Neustart betriebsbereit.
2.2 Windows XP
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Software automatisch installieren“
mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Warnmeldung „Die Software…hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden“ mit „Installation fortsetzen“
- Windows kopiert die Treiberdateien, installiert die MARC X und schließt
die Installation ab.
- Nach Abschluss der Installation ist die MARC X ist ohne Neustart
betriebsbereit.
- Stellen Sie sicher, dass Sie mit Administrator-Rechten angemeldet sind
- Deinstallieren Sie die Treibersoftware mit dem Programm "mx_nt5_ui.exe". Die
aktuelle Version dieses Programms finden Sie auf dem Installationsdatenträger.
- Starten Sie danach Windows neu.
- Melden Sie sich erneut mit Administrator-Rechten an. Es erfolgt nun die
Neuinstallation der Treiber durch den Windows Hardwareassistenten. Eine genaue
Beschreibung finden Sie unter Neuinstallation.
Version 2.05
- Der Marc X Manager wurde um zwei wertvolle Funktionen erweitert: "Setup laden" und "Setup speichern". Damit können alle
Audio- und Layouteinstellungen des Mixers und des "Output Control" unter einem beliebigen Dateinamen gespeichert und geladen
werden.
- Die Fenster des Marc X Manager können nun "Immer im Vordergrund" gehalten werden. (siehe Manager Menü)
- MIDI Geräteerkennung unter Windows XP durch z.B. Emagic Logic oder Propellerhead Reason sichergestellt.
- ASIO Direct Monitoring: der Lautstärkebereich wurde den Lautstärkebereichen der Marc X Ausgänge angepasst.
- Marc X Manager - "Output Control": die Fader, Mute-Knöpfe und das Routing zeigen nun auch Veränderungen an, die durch
externe Programme vorgenommen werden (Windows Lautstärkeregelung, ASIO Direct Monitoring ...)
- Ist der Analog-Extender ANX nicht angeschlossen, so werden die entsprechenden Eingangskanäle im Mixer und die
entsprechenden Kanäle im "Output Control" nicht mehr angezeigt. Außerdem verschwinden in diesem Fall auch die entsprechenden
Routing-Einträge aus dem Ausgangs-Routing.
- Die Levelmeter clippen nun nicht mehr, wenn das Signal eines Mixerkanals um mehr als +6dB übersteuert ist.
- Das Level des linken Kanals eines Ausgangskanals wird nun korrekt angezeigt, wenn das Routing auf AUX1 festgelegt und
andere Ausgänge stumm geschaltet waren.
- Das Digital Input Routing wird nun nach einem Neustart wieder richtig eingestellt.
- Als Voreinstellung sind die AUX Regler eines Mixer-Kanalzuges nun ausgeschaltet.
- SyncBus Clock Synchronisation mit Marc 8 Midi verbessert
Version 2.02a
- FPGA Anpassungen für neue Revision des PCI Bridge Controllers
- Anpassungen für Nicht-Audioanwendungen hinsichtlich bitgenauer Datenausgabe am Digitalausgang
Version 2.02
- Systemvoraussetzungen geändert
- Windows 2000 Servicepack 3 behebt verschiedene Probleme des Ms Kernel Mixers
- DirectX 9 stellt sicher, das die DirectSound Geräte nicht als
"emuliert" angezeigt werden
- Installationsroutine des Treibers räumt Audio-relevante Registry-Einträge auf
- damit verhindert/behebt die Installationsroutine die Auswirkungen einer
Windows Installer Anomalie, die im weiteren Verlauf Probleme mit Audio/Midi Geräten verursacht.
- Keine Nutzung von IRQ's
- der Treiber verzichtet komplett auf die Nutzung von IRQ's
- der IRQ wird zwar noch im Windows Gerätemanager angezeigt, wird jedoch
nicht mehr genutzt und steht, wie in den vorangegangenen Treiberversionen auch,
anderen Systemkomponenten zur Verfügung.
- IRQ Inkompatibilitäten mit anderen Systemkomponenten können so nicht mehr
auftreten
- Unterstützung von WDM-Audio Kernel Streaming
- damit können "echte" WDM-Audio Anwendungen wie Cakewalk Sonar mit extrem
niedrigen Latenzzeiten arbeiten
- weitere Details unter 5. MME, DirectSound und "Classic MME"
- Unterstützung von DirectSound
- Unterstützung der Windows Lautstärkeregelung (Windows Mixer Device)
- Unterstützung Tascam GSIF
- Zusätzliche Einstellung im Marc X Manager, um die GSIF Latenz
manuell festzulegen.
- Weitere Reduzierung der CPU Last bei Aufnahme/Wiedergabe
- Midi-Problem im Zusammenspiel mit Magix Samplitude/Sequoia 7.x behoben.
- ASIO Fehlermeldungen überarbeitet
Version 1.05:
- NEU: Solo Statusanzeige in der Mixer-Master-Sektion
- NEU: Die Levelanzeigen sind nun mit einem roten Bereich am >unteren< Ende
ausgestattet.
Wenn diese leuchten, dann ist eine Levelerfassung auf Grund von aktuellen
Clock-Einstellungen nicht möglich.
- Master-Summen-Level Anzeige zeigt jetzt korrekt an, auch wenn in der
Ausgangssteuerung der akt. Master-Summenausgang < 0dB geregelt ist
- Aktiviertes Mute in den Mixer-Kanälen schaltet jetzt auch die Levelanzeige aus
- Levelanzeigen in Mixer und Outputsteuerung sind nun genauer
- MME/DirectSound/ASIO:
- Output Volume auf 0dB begrenzt (bisher +6 dB verursachte u.U. Verzerrungen)
- ASIO Direct Monitoring:
- Analoges Output Volume wird nun digital im DSP Mixer geregelt,
statt bisher im DA Chip.
- Wenn "Clock-Quelle automatisch wählen" (siehe Einstellungen) aktiviert war,
schaltete der Treiber u.U. die Clock unnötig um, wenn der Mixer geöffnet wurde.
Beseitigt.
- Wenn die Clock-Quelle fest vorgegeben wird (siehe Einstellungen), wird diese in
keinem
Fall verändert. Ist eine Aufnahme/Levelerfassung von S/PDIF oder ADAT mit der
eingestellten Clock nicht durchführbar, dann verweigert der Treiber dieses.
- Multiple Card Support: Verschiedene Probleme beseitigt.
- Die Einstellungen für TOSLINK Output und Wordclock Output werden nach
Systemstart
und Start/Beenden von ASIO Applikationen wiederhergestellt
- Uninstaller Programm "mx_nt5_ui.exe" beigefügt.
Version 1.04:
- Der Mixer steuert die Input-Kanäle nun korrekt
- Verschiedene Levelanzeigeprobleme korrigiert
- Die ADAT Input Signale werden nun abgeschaltet, wenn "No Lock"
erkannt wird.
- Die Aufnahmekanäle L/R sind nun in der richtigen Reihenfolge
- Die manuelle Clock-Quellenvergabe funktioniert nun korrekt, wenn die
Option "Clock der digitalen Aufnahmesignale basiert auf
der eingestellten Clock" deaktiviert ist.
- Die Kanäle der optionalen Analog-Erweiterungskarte können nun auch
genutzt werden, wenn diese nicht eingebaut ist. Das gibt Ihnen zwei
zusätzliche Stereo Wiedergabekanäle, die im Mixer als Play-Inputs zur
Verfügung stehen. Diese können dann als Teil einer Summe zu einem "echten"
Ausgang gerouted werden. Eine Aufnahme von Kanälen der
Analog-Erweiterungskarte, ohne dass diese angeschlossen ist, resultiert
in einer "stillen" Aufnahmespur/Wave-Datei.
- ASIO "Init failed in kernel mode" wurde durch eine sehr strikte
Fehlerbehandlung des Treibers verursacht, der bei der Aktivierung der
Aufnahme- und Wiedergabegeräte die Verfügbarkeit und Gültigkeit prüfte.
Dies findet nun deutlich "entspannter" statt, so dass folgende Fehler
ignoriert werden:
- "No Lock" bei der Benutzung der ADAT oder S/PDIF Eingänge
- Samplerate einer externen Clock (oder auch digital input signal)
stimmt nicht mit der geforderten Samplerate überein
- Kanäle der Analog-Erweiterungskarte sollten benutzt werden,
diese steht aber nicht zur Verfügung.
- Geräte der Marc X sind bereits mit einer anderen als der geforderten
Samplerate in Benutzung
- Die Marc X arbeitet im Non-ADAT-Modus, ADAT Geräte sollen jedoch
aktiviert werden.
Folgender Fehler führt aber nach wie vor dazu, dass der ASIO Treiber
seinen Dienst mit "Init failed in kernel mode" verweigert:
- Ein zu aktivierendes Gerät wird bereits durch eine andere
Audio-Anwendung benutzt.
In diesem Fall beenden Sie alle Audio-Anwendungen und stellen Sie in
den Anwendungen einzeln, nacheinander die Benutzung der Geräte so ein,
dass immer nur eine Anwendung ein Gerät zur gleichen Zeit nutzt.
Version 1.03:
5.1 MME und DirectSound:
Audio-Anwendungen, die kein ASIO, kein GSIF und kein direktes WDM-Audio (Cakewalk)
nutzen, kommunizieren nun nicht mehr direkt mit dem MARIAN Treiber, sondern
mit Microsoft MME Treibern oder mit Microsoft DirectSound Treibern.
Diese Microsoft Treiber nutzen dann den MARIAN WDM-Audio Treiber.
Für diese Programme gilt folgendes:
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen auf einem Wiedergabegerät
ist möglich! Der Microsoft Kernel Mixer mischt die Signale aller wiedergebenden
Audioanwendungen und gibt diesen Mix auf dem physischen Wiedergabegerät aus.
Findet die Wiedergabe mit unterschiedlichen Samplerates statt, dann
konvertiert der Microsoft Kernel Mixer die Samplerate der Audiosignale auf
die höchste geforderte Samplerate.
Tipp: Erhöhen Sie die Qualität der Samplerate-Konvertierung!
(siehe Systemsteuerung | Sounds und Audiogeräte | Audio | Soundwiedergabe |
Erweitert | Systemleistung)
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen gelingt nicht, wenn das
Gerät bereits durch ASIO, GSIF, "Classic MME" oder direktes WDM-Audio genutzt wird
- Die Anzahl der verfügbaren Aufnahme- und Wiedergabegeräte ist begrenzt.
- unter Windows 2000 auf jeweils 10 Geräte (20 Kanäle)
- unter Windows XP auf jeweils 32 Geräte (64 Kanäle)
Diese Begrenzung gilt für die Summe jeglicher installierter Audiohardware!
Nutzen Sie "Classic MME" oder ASIO, um diese Begrenzung zu umgehen.
- Die min. mögliche Latenz wird durch die Architektur des Microsoft Kernel
Mixers
auf ca. 30 ms begrenzt
Nutzen Sie ASIO oder GSIF, um diese Begrenzung zu umgehen.
- In machen Anwendungen werden zusätzliche Audiogeräte angezeigt, bei denen
der Gerätename den Zusatz (3+4) oder (5+6) aufweist. Hierbei handelt es sich um
eine Anomalie des Microsoft MME/DirectSound Systems. Bitte ignorieren Sie diese
Geräte und benutzen Sie diese nicht.
- Manche Anwendungen erfordern die MARIAN Treiber, um die Funktionen:
- Hardware Punch In Monitoring
- Hardware Pitch Support
- Hardware Audio Signal Routing
- Hardware Audio Signal Level Measurement
nutzen zu können. Diese Funktionen können nicht durch die Microsoft Treiber
ausgeführt werden. Stellen Sie solchen Anwendungen die "Classic MME"-Geräte
zur Verfügung, damit diese Funktionen genutzt werden können.
5.2
"Classic MME"
Der MARIAN Treiber stellt auf Wunsch zusätzlich die bis zu dieser Treiberversion
üblichen MME Treiber zur Verfügung. Diese können Sie im Marc X Manager unter
"Einstellungen | Audio | Klassische MME Treiber" aktivieren. Ist dieser Treiber
aktiv, dann werden die Aufnahme- und Wiedergabegerätelisten um zusätzliche
Geräte erweitert. Diese erhalten den Namenszusatz "(MME)".
Damit haben Sie folgende Vorteile:
- Die Anzahl dieser Geräte ist nicht beschränkt (siehe oben)
- Diese Geräte unterstützen die erweiterten Hardware-Funktionen (siehe oben)
Software Sampler und Synthesizer stellen oft MIDI-Out Geräte zur Verfügung, um anderen
Audioanwendungen
die Möglichkeit zu geben, den Software Sampler als Instrument zu nutzen.
Startet eine solche Audioanwendung, dann öffnet sie meist auch die
entsprechenden
MIDI-Out Geräte. Dies wiederum führt dazu, dass der Software Sampler seine
Audio-Engine
initialisiert und die konfigurierten Audio Ausgänge öffnet.
DAS PASSIERT AUCH DANN, WENN SIE DEN SOFTWARE SAMPLER SELBST NICHT GESTARTET
HABEN!
Hier kommt es dann zu Konflikten, wenn die Audioanwendung und der
Softwaresampler den
gleichen Audio-Ausgang nutzen möchten.
Über ASIO und GSIF können viele Audioanwendungen gleichzeitig die Marc X
benutzen, jedoch
niemals gleichzeitig das gleiche Aufnahme- oder Wiedergabegerät.
Deshalb folgender Tipp:
- Starten Sie zunächst einzeln den/die Software Sampler und stellen Sie dort
einen
Audio-Ausgang ein, der NICHT durch eine andere Audioanwendung benutzt wird.
Starten Sie erst danach die Audioanwendung (Sequenzerprogramm)
- Wenn Sie zum erstem Mal eine ASIO/GSIF Anwendung starten, dann versucht diese
per
Voreinstellung "Marc X Analog 1-2" als Aufnahme- und Wiedergabegerät zu nutzen.
Stellen Sie deshalb im Software Sampler zunächst ein anderes Gerät ein.
Das Windows Multimedia System bringt auch einen Software Synthesizer namens
"Microsoft GS Wavetable SW Synth" mit. Dieser stellt den gleichnamigen MIDI-Out
Port
zur Verfügung. Dieser Software Synthesizer nutzt für seine Wiedergabe immer das
Wiedergabegerät,
das unter "Sounds und Audiogeräte | Audio" als Standardwiedergabegerät
eingestellt ist
(c) MARIAN Digital Audio Electronics, Leipzig
21.04.2004